Wildtiere passen sich an ihre Umgebung und das dort vorhandene Futter an. Sie kennen keine Grenzen. Frisches Grün auf Gräbern bildet leider keine Ausnahme. Nach der Winterruhe, wenn kein Frost mehr droht werden in jedem Jahr die Gräber neu bepflanzt und frische Blumensträuße aufgestellt. Das ist sehr verlockend. Um anschließend Schäden durch Tiere zu vermeiden, kann beim Pflanzen vorbeugend auf die Art der Pflanze, die Sorte der Schnittblume oder die Zusammensetzung der Grabgestecke geachtet werden. Wildtiere verschmähen Pflanzen die für sie ungenießbar sind.
Dazu gehören beispielsweise Hortensien, Lavendel, Flieder, Fingerhut, Sonnenhut, Rittersporn, Iris, Osterglocke, Lilien, alle Liliengewächse, Christrose, Trollblume, Indianernessel und Katzenminze.
Rehe fressen gern Rosenblüten und Blätter, frische Tannenzweige und Trockenbeeren. Eichhörnchen lieben Nüsse und Tannenzapfen. Wildkaninchen und Feldhasen mögen generell frisches Grün. Der Fuchs sucht nach weggeworfenen Nahrungsmitteln und mag den öligen Geschmack von Kerzenwachs aus Grablichtern.
Tipps
- Rosenblüten kann man mit Buttermilch besprühen
- Statt Tannenzweige, Kiefern- oder Fichtenzweige verwenden
- Blüten, Beeren und Knospen mit Pfeffer und Chilipulver bestreuen